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Samstag, 26.3.2022 / 16.30 Uhr Im Festivalpreis inbegriffen
30X – Eine Stadt erzählen

5 aus 10 – Tischgespräche

Eine einmalige Gelegenheit, Autor*innen ganz persönlich in kleiner Lesungsrunde zu begegnen und sich auszutauschen. Zehn Minuten Lesung, zehn Minuten Gespräch und sechs renommierte Autor*innen, die aus klugen, verstörend schönen Gedichten und Geschichten lesen. Mit Franz Dobler, Georg Klein, Lisa Kreißler, Thomas Kunst & Moritz Rinke.

Franz Dobler, geboren 1959, lebt in Augsburg. Neben Romanen und Gedichtbänden, für die er u.a. mit dem Bayerischen Literaturförderpreis ausgezeichnet wurde, veröffentlichte er auch Erzählungen und Musikbücher und arbeitet als DJ. Für sein Krimi-Debüt Ein Bulle im Zug erhielt er 2015 den Deutschen Krimi Preis. Mit dem Nachfolger Ein Schlag ins Gesicht erreichte er 2017 Rang 3 in der Kategorie National. Beide Romane landeten in der Jahreswertung der Krimibestenliste von FAZ und Deutschlandfunk auf dem fünften Platz. Zuletzt erschien Ein Schuss ins Blaue (2019).

Georg Klein, geb. 1953 in Augsburg, hat zahlreiche Romane und Erzählungen veröffentlicht. Für seine Werke wurden ihm u.a. der Brüder-Grimm-Preis und der Bachmann-Preis verliehen; für Roman unserer Kindheit erhielt er 2010 den Preis der Leipziger Buchmesse. 2012 zeichnete ihn der Ministerpräsident des Landes mit dem Niedersächsischen Staatspreis aus. Mit seinem jüngsten Roman Miakro war er 2018 für den Preis der Leipziger Buchmesse und für den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis nominiert.

Lisa Kreißler wurde 1983 in Bückeburg geboren und studierte Theater- und Medienwissenschaften, Psychologie sowie Nordische Philologie an den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Uppsala. Sie arbeitete in der Bibliothek des Goethe-Instituts in Stockholm und als Online-Redakteurin in Berlin. Ab 2010 studierte sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Bereits 2009 gewann sie beim Nachwuchsautorenwettbewerb des KulturSPIEGEL den Publikumspreis. 2011 war sie Finalistin des 19. open mike in Berlin. 2014 erschien ihr Debütroman Blitzbirke. Vom Land Niedersachsen erhielt sie 2018 den Nicolas-Born-Debütpreis. Ihr zweiter Roman Das vergessene Fest erschien im selben Jahr.

Thomas Kunst, 1965 in Stralsund geboren, studierte Pädagogik und ist seit 1987 als Bibliotheksassistent der Deutschen Nationalbibliothek tätig. Er schreibt Lyrik und Prosa und befasst sich mit musikalischer Improvisation (Gitarre und Violine). Thomas Kunst lebt und arbeitet in Leipzig. Unter anderem erhielt er den Lyrikpreis Meran (2014), den Niederösterreich Literaturpreis (2018) und den Walter-Bauer-Preis (2018). Zuletzt erschien der Gedichtband Kolonien und Manschettenknöpfe (2017).

Moritz Rinke, geboren 1967 in Worpswede, studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Gleichzeitig schrieb er Kolumnen und Reportagen. Von 1994 bis 1996 arbeitete er beim Berliner Tagesspiegel. Für seine Reportagen erhielt er zweimal den Axel-Springer-Preis. 1995 debütierte er als Dramatiker. Republik Vineta wurde 2001 für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert, ebenso wie Die Optimisten (2004), Café Umberto (2006) und Wir lieben und wissen nichts (2013). 2010 erschien sein erster Roman Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel, der wochenlang auf der Bestsellerliste stand. Zuletzt erschein sein Theaterstück Westend (2018).