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Samstag, 19.11.2022 / 16.30 Uhr (im Buchlust-Eintritt inkl.)
Buchlust

Gerd Hankel„Putin vor Gericht? Möglichkeiten und Grenzen internationaler Strafjustiz“ (zu Klampen Verlag)

Der russische Staatspräsident Putin und die Handlanger seines verbrecherischen Krieges in der Ukraine sollen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. Die Forderung ist klar – unklar scheint, wie sie eingelöst werden soll. Vor welchem Gericht sollen sich die mutmaßlichen Täter verantworten? Für welche Verbrechen? Und wann und in welchem Kontext überhaupt? Viele Fragen, die eines gemeinsam haben: Die Herausforderung ist groß und der Ausgang einer solchen strafrechtlichen Verfolgung ungewiss. Denn sie stößt auf eine internationale Strafjustiz, die sich heftiger Kritik an ihrer Legitimation ausgesetzt sieht: Mächtige Staaten und deren Freunde hätten nichts zu befürchten, unparteiisch sei sie auch nicht, Opfer würden vernachlässigt, lauten einige der Vorwürfe. Was wäre also von Strafverfahren gegen Putin und Co. tatsächlich zu erwarten?
Diesen Fragen geht Gerd Hankel, Autor zahlreicher Beiträge zum Völkerstrafrecht und zum humanitären Völkerrecht, in seinem neuen Buch nach.

DER EINTRITT ZUR BUCHLUST Beträgt 5,- € und GILT FÜR BEIDE TAGE INKLUSIVE LESUNGSPROGRAMM. ZÄHLKARTEN FÜR DIE LESUNGEN GIBT ES VOR ORT JEWEILS AB 10 UHR. RESERVIERUNGEN SIND NICHT MÖGLICH.