Klartext : Feminismus Schwerpunkt-Thema 20.2. bis 8.3.18
Feminismus ist en vogue. Nicht erst seit dem Women´s March on Washington, dem Protest für Frauen- und Menschenrechte, bei dem Millionen Frauen am Tag nach der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump auf die Straße gingen. Bemerkenswert: Ausgerechnet eine rosa Strickmütze, die Pussyhat, wurde zum Symbolbild neuer weiblicher Stärke. Dass selbst Popsängerin Rihanna den neuen Kampf für die Sache der Frau mit einem 710 Dollar teuren T-Shirt mit der Aufschrift: „We should all be feminists“ befeuerte, zeigt, dass der Feminismus nun sogar in der Popkultur angekommen ist.
Das allein ist erstaunlich genug. Und wieder stellt sich die Frage: Wie steht es um Geschlechtergerechtigkeit? Was wurde erreicht? Wo stehen wir jetzt?
Aktuell äußern sich viele profilierte Autor*innen zum Thema - Zeit also für eine Standort- und Begriffsbestimmung zum Thema Feminismus im Literaturhaus!
Die Autorin und Journalistin <link veranstaltung viel-zu-langsam-viel-erreicht.html>Barbara Sichtermann hat nicht nur zur Politik des Privaten und Medienkritiken geschrieben, sie ist auch eine Protagonistin der Frauenbewegung. Mit <link veranstaltung viel-zu-langsam-viel-erreicht.html>Teresa Bücker, der viel gefragten Feministin und Chefredakteurin des Frauen-Onlinemagazins EditionF, bestreitet sie die Auftaktveranstaltung und spricht über die über Erfolge und die fortwährenden Herausforderungen der Emanzipation.
Die Autorinnen <link veranstaltung struktureller-sexismus-im-literaturbetrieb.html>Katja Lange-Müller, Shida Bazyar, Lena Vöcklinghaus und der Hanser-Lektor <link veranstaltung struktureller-sexismus-im-literaturbetrieb.html>Florian Kessler teilen alle die Erfahrung, an einem Literaturinstitut studiert zu haben. Immer wieder gerät der Literaturbetrieb jedoch als zu männlich dominiert in die Kritik. Unsere Gäste diskutieren über strukturellen Sexismus an den Unis und in den Verlagen.
Die Britin <link veranstaltung laurie-penny.html>Laurie Penny, Ikone des jungen Feminismus, kommt erstmals nach Hannover, um gemeinsam mit der Journalistin und Autorin <link veranstaltung laurie-penny.html>Mithu Sanyal ihre aktuellen und unbequemen Essays zu ebenso unbequemen Themen, dem feministischen Prozess und Genderrollen vorzustellen.
Und die Künstlerin <link veranstaltung ulli-lust.html>Ulli Lust, Professorin für Zeichnung und Comic an der Hochschule Hannover, stellt bei uns ihre schonungslose, autobiografische Graphic Novel vor, in der sie auf provokative und authentische Weise weibliches Selbstverständnis und Sexualität thematisiert.